Wie werden CHIP-Mutationen festgestellt?
Die klonale Hämatopoese von unbestimmtem Potential (CHIP) wird in der Regel durch einen Bluttest diagnostiziert, bei dem genetische Mutationen in weißen Blutkörperchen analysiert werden.
Mit diesem Test können bestimmte Mutationen, die mit CHIP assoziiert sind, nachgewiesen werden, selbst wenn keine Symptome vorliegen. Das Deutsche CHIP Register arbeitet eng mit dem Münchner Leukämie Labor (MLL) zusammen, das über eine umfassende Expertise im Bereich der hämatoonkologischen Erkrankungen verfügt.
Wenn bei Ihnen CHIP diagnostiziert wurde, wird ggf. empfohlen zusätzliche Tests zu machen oder Sie zu überwachen, um Anzeichen von Blutkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkennen. Dazu können regelmäßige Blutuntersuchungen, bildgebende Untersuchungen oder andere diagnostische Verfahren gehören. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Personen mit CHIP ernsthafte Gesundheitsstörungen entwickeln müssen und dass das Risiko in Abhängigkeit von den spezifischen Mutationen und weiteren Faktoren variiert.
Das Netzwerk um das Deutsche CHIP Register kann Ihnen helfen, Ihr individuelles Risiko zu verstehen und einen Plan für die Überwachung und das Management Ihrer Gesundheit zu entwickeln.
KONTAKT
Dr. med. Dr. med. univ. Moritz von Scheidt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Deutsches Herzzentrum München
Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen
Klinik an der Technischen Universität München
Kontakt
Lazarettstr. 36
80636 München (GERMANY)
Fax: +49-89-1218-1546
Email: scheidt@dhm.mhn.de
PD Dr. med. Judith Hecker
Oberärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
III. Medizinische Klinik
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Ismaningerstr. 36 | 81675 München (GERMANY)